
Ja, eine selbstgenähte College-Jacke sollte es eigentlich werden. Leider bin ich nicht ganz fertig geworden... Aber alles der Reihe nach: Ich durfte für die liebe
Laura zur Erscheinung ihres neusten Buches, ein Jackenmodell aussuchen und dieses nähen. Im Rahmen ihrer
Blog-Tour zum Buch habe ich heute die Ehre mein Modell zu präsentieren. Tja, meine unfertiges Modell. Es fehlen eigentlich nur noch die letzten Handgriffe, sprich, ich müsste zur Fertigstellung nun noch das Futter einnähen. Aber Deadline ist Deadline und so habe ich mich jetzt halt dazu entschlossen, das zu präsentieren, was ich bis dahin geschafft habe. Ich hoffe, das inspiriert euch trotzdem, Lauras Buch durchzublättern und euch euer liebsten Jackenmodell selber zu nähen.
Die Stoffe und das gesamte Material wurden mir von Stoff und Stil zur Verfügung gestellt. Auf der Homepage findet ihr
hier den Cordstoff und
hier den Futterstoff.






Ich war von der Aufgabe etwas eingeschüchtert, weil ich noch nie eine Jacke genäht hatte. Aber ich nahm die Herausforderung gerne an und entschied mich aus den 10 verschiedenen Jackenmodellen für die College-Jacke. Ich stellte mir vor, dass dieses Modell wohl etwas einfacher ist als ein Blazer oder ein Duffle-Coat. Statt dem Sweat-Stoff wollte ich aber einen Cordstoff und überlegte lange, ob in camel oder rosa. Als ich den Kittycat Patch per Zufall entdeckte, wusste ich, dass dieser auf eine girlige rosa Jacke muss!;) Der Patch ist damit nebst dem Futterstoff natürlich mein liebstes Detail an der Jacke. Mir gefällt aber auch der Kragen und die kleinen Taschen an der Vorderseite. Toll wäre die Jacke auch mit Druckknöpfen oder eben auch in einem klassischen camel Cordstoff.
Ich kam mit der Anleitung und dem Schnittmuster gut zurecht. Zweimal machte ich einen Überlegungsfehler und musste den Arbeitsschritt wieder auftrennen, aber ganz ohne Fehler schaffe ich ein Projekt sowieso ni! Für blutige Nähanfänger würde ich nicht empfehlen, mit einer Jacke als erstem Projekt zu starten. Aber wenn man schon einige Kleidungsstücke genäht hat, dann ist man mit den gängigsten Handgriffen vertraut und kann sich an eine Jacke wagen. Ich war erfreut, dass ich mit der Anleitung - im ersten Durchlauf - eine schöne (fast fertige...) Jacke hingekriegt habe.
Wer Lust hat, ein modernes Kleidungsstück nach Anleitung selbst zu nähen, dem empfehle ich auch Lauras erstes Buch "Ein Schnitt - zehn Kleider".
Ich werde die Jacke bestimmt in einem meiner nächsten Outfitposts noch in fertiger Form zeigen!
♡Stefanie