11 September 2017

Bildertag #21

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Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich zum letzten Mal bewusst Fotos in und um die Wohnung gemacht habe. Wenn ich vergangene Fotalben anschaue, bin ich aber immer ganz froh um diese Fotos aus unserem Alltag, darum nehme ich mir vor, wieder öfters das "Stinknormale" zu fotografieren. Diesmal ist es allerdings eine kleine Sammlung der vergangenen zwei Wochen, sowohl von meiner Kamera als auch vom iPhone. Ich fand diese letzten Wochen ganz besonders schön, weil sie sehr abwechslungsreich waren, ich mit verschiedenen Menschen schöne Unterhaltungen hatte, ein bisschen unterwegs war mit Freundinnen und mit meinem Freund und eine gute und produktive Routine hatte zu Hause.

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Zunächst mal brauchten wir schon lange dringend zwei neue Pflanzen, um die hässlichen Plattenspielerkabel zu verdecken im Wohnzimmer. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, hat der Plan leider nicht ganz funktioniert...:(
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Dieser Jumpsuit hat mir so gut gefallen, dass ich ihn einfach kaufen musste, obwohl sich der Sommer bereits verabschiedet zu haben scheint. 
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Meine Freundinnen luden mich zu meinem Geburtstag in ein tolles Restaurant in Zürich ein. Wir hatten - wie immer - einen unterhaltsamen Abend mit viel Gesprächsstoff! Sie sind die besten!!
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Meine Arbeitskollegin schenkte mir zum Geburtstag diese lustigen "Aaresteine". Die sehen zwar aus wie echte Steine aus dem Fluss, sind aber genüssliche Schokoladenstücke.
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Für mein neues DIY habe ich seit etwa zwei Wochen unseren Esstisch belegt. In der Hälfte gingen mir die Eisstiele aus. Neue kaufen zu gehen und das Projekt endlich abzuschliessen scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Ja, die liebe Aufschieberitis. 
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Meine kleine Leseecke
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Ein Versuch, den Sommer noch ein wenig fest zu halten.
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Meine Freundin, die seit wenigen Monaten ein Baby hat, verbrachte mit mir ihren ersten babyfreien Abend. Es war absolut entgegen allen Klischees ein gemütlicher Abend mit einer grandios einfachen Vorspeise.
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Am letzten Samstag verbrachten meine Freundin und ich einen entspannten Vormittag bei Brunch und einem kurzen Abstecher zum Gemüsemarkt in der Stadt.
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Schon lange wollte ich unsere Polaroid-Fotowand mit etwas anderem ersetzen. Da fragte mich meine Mutter, ob ich eines der Bilder, die mein Vater gemalt hat, haben möchte. Wir entschieden uns für eines, das er bereits während seiner Demenzkrankheit gemalt hat. Im Vergleich zu den anderen sieht man bereits eine leichte Abstraktion von Farben und Formen. Aber gerade deshalb hat es eine besondere Bedeutung für mich. Das Bild zeigt die Berglandschaft von Adelboden, wo wir früher immer unsere Winterferien im Chalet meiner Urgrosseltern verbrachten.  
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Und wenn wir schon bei meinem lieben Papi sind, den ich so vermisse. In den Sommerferien schaute ich seine gesamten Dias durch mit all den Fotos, die er während seiner Weltreise gemacht hat. Mein Vater lebte in den Siebzigerjahren zwei Jahre unterwegs in Nord- und Mittelamerika und zwei Jahre auf Hawaii. Die Fotos sind für mein Vintageherz natürlich der absolute Wahnsinn. Was ich so aus seinem Reisetagebuch und den aufbewahrten Briefen entnehmen konnte, war er ein ziemlicher Herzensbrecher, bevor er meine Mutter kennen lernte. Ich kanns den Damen nicht verübeln!;)

Die Stunden, die ich in den Sommerferien mit dem Tagebuch und den Fotos meines Vaters verbracht habe und wie ich das alles aufgesogen habe, haben mir wieder aufgezeigt, wie toll es ist, wenn man für seine Nachkommen Texte und Bilder hinterlassen kann. Wenn man ihnen einen Einblick in das Leben, das man geführt hat und die Gedanken, die man sich darüber gemacht hat, geben kann, ist das ein wahrhaftiger Schatz. Durch seine Notizen und die Fotos konnte ich seine gesamte Reise nachvollziehen und das hat mich nicht nur sehr mit ihm verbunden, sondern ihn in diesen Stunden auch ein Stück zum Leben erweckt. Bewahrt also eure Schätze gut auf! Es wird mit Sicherheit jemanden geben, dem es viel bedeuten wird, sie zu lesen.
♡Stefanie