
Im Sommer durfte ich mit einer Bastelanleitung und Material von Makerist bereits ein Projekt machen. Für den Herbst haben wir uns wieder zusammengetan und ich habe aus einigen der tollen Stoffe, die es bei Makerist gibt, Kürbisse aus Stoff als herbstliche Dekoration für zu Hause gebastelt. Vor der Verarbeitung bedruckte ich die Stoffe mithilfe der lustigen Moosgummi-Stempel, die es ebenfalls bei Makerist gibt.
Für die Kürbisse braucht man einiges an Material, aber am Ende sind sie ziemlich einfach zu machen.
- Verschiedene Stoffe: orange, gelb, weiss, blau, geblümt (Ich hatte zu Hause noch gelben und orangen Cordstoff, darum ist das auf den Bildern nicht der gleiche wie im Link.)
- Stempel: Alphabet, Muster, Katze, Monster
- Stofffarbe und Pinsel
- Nähfaden und Nadel oder Nähmaschine
- Robuster Faden, z.B. Sternchenfaden und grössere Nähnadel
- Füllwatte
- Küchenschnur
- Filz
- Draht (optional)
- Heissklebepistole




Zuerst wird der Stoff zugeschnitten. Für eine schöne Form der Kürbisse sollte das ausgeschnittene Rechteck doppelt so lang wie hoch sein. Ich habe mir verschiedene Grössen zugeschnitten, so dass jeder Kürbis unteschiedlich gross wird. Da kann man ganz beliebig wählen. Der Stoff für den grössten Kürbis hat bei mir eine Grösse von 80x40.
Als nächstes habe ich den Stoff bedruckt und danach trocknen gelassen. Am besten klappte das Drucken, wenn ich einen grosszügige Schicht Stofffarbe mit dem Pinsel auf den Stempel strich und ihn danach vorsichtig auf den Stoff legte und regelmässig andrückte.
Dann wird das Stoffrechteck einmal gefaltet und die offene, kurze Seite zusammen genäht. Das kann man auch von Hand machen.
Nun kommt der Sternchenfaden ins Spiel. Damit näht man von Hand eine ganz grobe Naht entlang des unteren Randes. Am besten geht es, wenn man am Ende beide Fadenenden beieinander hat.
Denn an den Enden kann man dann ziehen und so den Stoff schön zusammenkräuseln, verknoten, ein paar Mal um das Ende wickeln und nochmal gut verknoten.
Den Stoff umdrehen und genau die gleiche Naht auf der oberen Kante wiederholen. Dann mit Füllwatte ausfüllen. Es ist gut, wenn man möglichst viel Watte einfüllt. Gerade so, dass man die Öffnung noch gut schliessen kann. Aber je mehr Watte drin ist, umso straffer wird der Kürbis am Ende.
Jetzt kann man auch diese Öffnung schliessen, indem man den Faden zusammenzieht. Um die Öffnung richtig fest zu schliessen, kann man nach dem Verknüpfen noch ein paar Mal mit einer Nadel den Faden hin und her vernähen. Das muss nicht besonders sauber gemacht werden, da man das am Ende nicht sehen wird.
Zum Schluss kommt der schönste Teil: Mit der Küchenschnur teilt man den Kürbis in acht Segmente. Ich habe die Schnur wie bei einem Päckchen um den Kürbis gewickelt und nach jeder Runde fest verknotet. Hier sei gesagt, dass man den Faden wirklich sehr fest anziehen kann. So fest wie es geht und am besten jemanden zur Hilfe ziehen, der einem den Finger auf den Knoten legen kann. Je enger man den Faden zieht, desto schöner werden die Segmente. Man kann sie nach dem Schnüren noch gut zurecht zupfen.
Es gibt auch die Methode, dass man den Faden mit einer sehr langen Nadel immer wieder durch die Mitte zieht. Aber leider hatte ich keine so lange Nadel zur Hand und zweites klappt das bei ganz grossen Kürbissen auch mit einer sehr langen Nadel nicht mehr gut.
Wenn man möchte, kann man noch aus Filz einen Stiel basteln. Dazu ein Stück Draht in den Filz einwickeln, mit Heisskleber festkleben und nochmals mit einem grosszügigen Klecks Heisskleber in die Mitte des Kürbisses kleben. Bei meinem lustigen Monsterprint habe ich den Stiel am falschen Ende angeklebt... Dummkopf!
Am gelungensten finde ich den grossen, weissen Kürbis mit dem Katzenprint, denn bei den kleineren läuft man Gefahr, dass man die Prints nicht mehr so gut erkennen kann.
Die Kürbisse gefallen mir bei uns zu Hause am besten als Tischdeko. Aber sie sehen auch vor der Haustür niedlich aus. :)
♡Stefanie
Die Kürbisse gefallen mir bei uns zu Hause am besten als Tischdeko. Aber sie sehen auch vor der Haustür niedlich aus. :)