
Dass ich mir dank Bookbinders Design einen wunderschönen Ordner dazu machen lassen durfte, kam mir natürlich extrem entgegen und gab mir dann den ausschlaggebenden Ruck, endlich anzufangen.
Meine Fotos sammelte ich bis dahin in Kisten oder sie blieben einfach auf meiner Festplatte. Ich sagte mir immer: "In den Ferien setzt du dich dann mal eine ganze Woche dran und arbeitest ein Jahr auf." Aber wie es manchmal so ist, hielt ich diesen Vorsatz bis jetzt nicht ein.
Ich erhielt von Bookbinders Desgin für meine Fotos einen qualitativ hochwertigen Ordner mit Stoffbezug und persönlicher Prägung. Bookbinders Design ist ein Unternehmen mit Wurzeln in Schweden, welches Notizbücher, Boxen, Fotoalben, Agenden oder eben auch Ordner in schlichtem Design und vielen verschiedenen Farben anbietet. Besonders ist, dass man sein Objekt in der Boutique nach Wunsch prägen lassen kann.
Prägung:
Auf der Fotocollage könnt ihr sehen, wie mein Ordner geprägt wurde. Das Verfahren geht, wie ihr an den Lettern erkennen könnt, auf den Buchdruck zurück. Je nach Stoff, Farbe und Schrift/Logo braucht die Maschine eine bestimmte Temperatur. Mithilfe eines Teststücks wird die Schrift und der Ordner genau positioniert und ausgerichtet. Anschliessend wird die Schrift mit der eigentlichen Folie auf die Oberfläche des Ordners geprägt. Eine schönes Handwerk!



Vorgehen:



Bei der Gestaltung meiner Albumseiten bin ich nach dem Prinzip Project Life, das ihr bestimmt alle kennt, vorgegangen. Die Alben mit den verschiedenen Fotoformaten und Grafiken dazu sind einfach unglaublich toll!
- Ich kaufte mir Fotozeigetaschen in verschiedenen Formaten. Entweder 2 x Querformat oder 4 x Hochformat und erhielt von Bookbinders Design weisses Fotopapier, welches ich ebenfalls als Seitengestaltung verwendete.
- In Photoshop bereitete ich gemäss den Fotozeigetaschen mir drei Formatvorlagen vor, um meine Fotos in die passende Grösse zu bringen und möglichst effizient zu drucken. Ich entschied mich für 4 Formate: A4, 14.8x21.3, 10.3x14.7 und 10.3x7.35. Bei den mittleren beiden Formaten mass ich einfach die Länge und Breite der Zeigetaschen und zog auf jeder Seite 2mm ab, damit die Fotos gut reinpassen. Das letzte Format ist die Hälfte des vorletzten, damit ich noch ein kleinstes Format hatte. Ansonsten wäre der Ausdruck noch länger gegangen. Ich druckte alle Vorlagen auf A4 aus, weil die Zeigetaschen als Ganzes in diesem Format sind. So konnte ich entweder 1 ganzseitiges, zwei, vier oder acht Fotos auf eine Seite packen. (--> Wer gerne wissen möchte, wie ich das mit Photoshop gemacht habe, lasst es mich in den Kommentaren wissen.)
- Welches Foto man in welchem Format druckt, spielt keine so grosse Rolle. Weil man viele Seitenteile mit Papier und anderen Mitteln gestaltet, kriegt man immer eine gute Ordnung hin. Aber natürlich kann man sich das im Voraus auch genau überlegen.
- Dann hiess es, alle Seiten ausdrucken! Ich wollte es selber zu Hause drucken, weil ich die Resultate kontrollieren wollte und immer vorzu wieder ein Stück daran weiter arbeitete.
- Fotos ausschneiden.
- Und jetzt kann der Spass beginnen. Die Gestaltung! Hier eine Liste von Materialien, die sich eignen: Verschiedene Papiere (Muster, uni, glitzer, Krepp, Seidenpapier etc.), Stoffreste, Stickers, Stempel, alte Landkarten, Filz, Knöpfe, Folien, Konfetti, Klebebuchstaben, Washitape, Bänder, Borten etc. Es gibt keine Grenzen!













♡Stefanie