27 Juli 2015

DIY: Untersetzer Papier auf Holz

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Ich hasse es, wenn auf dem Tisch Wasser von Gläsern oder Flaschen zurückbleibt und eintrocknet! Und nachdem ich von unseren alten Untersetzern die Nase voll hatte, machte ich uns als kleine Nachmittagsbeschäftigung neue. Diesmal kaufte ich Untersetzer aus Holz, die eigentlich an sich auch schon hübsch sind, aber ein bisschen langweilig. Schliesslich soll ja jeder Gast seinen individuellen Untersetzer kriegen!
An einem Teststück Holz probierte ich aus, ob die Serviettentechnik (Découpage) auch mit normalem Papier funktioniert, da Servietten ja viel dünner und flexibler sind als Papier. Es klappte wunderbar.
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Man braucht also nur:

  • Untersetzer aus Holz
  • Schöne Papiere z.B. Frankie Gift Paper Book 
  • Klebstoff für Découpage z.B. Art Potch von Hobby Line (Auf dem Foto sieht man Liquitex als Klebstoff. Damit funktionert Découpage auch, ist aber für andere Zwecke gedacht.) 
  • Bei runden Untersetzern ist ein rundes Schneidegerät hilfreich.

  1. Papier in der gewünschten Grösse und Form zuschneiden, so dass sie auf die Untersetzer passen. Ich habe mich entschieden, einen kleinen Rand Holz zulassen, so dass ich das Papier nicht über den Rand der Untersetzer falten musste und dass sicher gute Haftung besteht. 
  2. Je eine Schicht Klebstoff auf das Holz und auf die Unterseite des Papiers pinseln. Ca. 15 Minuten trocknen lassen.
  3. Zum Schluss nochmal eine Schicht Klebstoff draufpinseln, damit die Oberfläche schon glänzend wird. Vollständig, z.B. über Nacht, trocknen lassen.

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Die Möglichkeiten mit Découpage sind endlos. Man könnte auch mit Kindern damit etwas basteln, Untersetzer als kleines Mitbringsel basteln, Möbel oder andere Gegenstände aufpeppen. Denn schöne Papiere und Servietten gibt es ja auch unendlich viele!:)
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Übrigens waren wir gestern im Kino und haben uns "AMY" angeschaut. Ich kann mich noch genau an den Tag der Todesmeldung erinnern. Im Film wird immer wieder gesagt, dass mit ihr eine der grössten Jazzstimmen unserer Zeit verloren gegangen ist. Ihr Geschichte ist sehr berührend und es tat einfach weh zu sehen, wie sehr sie gelitten hat und doch die Musik mehr alles andere geliebt und gelebt hat.
♡Stefanie

22 Juli 2015

Stockholm 2015

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Wie ihr vielleicht in einem meiner letzten Posts gelesen habt, flogen Dominik und ich letzte Woche für ein paar Tage nach Stockholm. Wir hätten gerne Schweden länger erkundet, aber da wir letzten Sommer schon länger weg waren, entschieden wir uns dieses Jahr für einen Städtetrip. 
Das Schlechte vorweg: Mein Koffer steht immer noch in Stockholm im Hotel, weil ihn ein Vollidiot versehentlich aus dem Abstellraum mitgenommen hat, weil er dachte, es sei seiner. Als wir am letzten Tag zurück zum Hotel kamen, um unser Gepäck abzuholen und zum Flughafen zu fahren, war mein Koffer verschwunden. Schock! Es stellte sich heraus, dass der Typ meinen Koffer dann zurück brachte zum Hotel, aber da waren wir schon am Flughafen... Glücklicherweise ist er Schweizer und hat seinen Fehler eingestanden und bezahlt die Kosten, die nun auf mich zukommen, weil das Hotel mir den Koffer in die Schweiz schicken muss. Mhhh, nervig!
Ansonsten hat uns Stockholm sehr gut gefallen. Wir erkundeten die verschiedenen Stadtteile ein wenig, wobei wir uns in Södermalm am wohlsten gefühlt haben. Die vielen kleinen Shops, Cafés und Restaurants waren einfach sehr einladend. Wenn wir eine Stadt erkunden, lesen wir uns jeweils zuvor ein wenig ein, schreiben uns Sachen auf, die wir gerne sehen möchten. Wenn wir dann da sind, spazieren wir mal los und schauen, wo uns der Tag hinführt. 
Ich liste am besten die Orte und Dinge auf, die uns ganz besonders Spass gemacht haben. Danach folgt eine Bilderflut.:)
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Greasy Spoon: Göttliches Frühstück. Das beste, das wir je hatten! Eggs benedict auf Lachs auf Rösti. Oder die Pancakes mit Pistazien oben drauf!!!
Lily's Burger: Wer Joel Kinnaman (The Killing) kennt, weiss, dass das sein Restaurant ist.;)
Gildas rum: Süsses Café in SoFo, wo ich einen unsagbar guten Cortado (Espresso mit einem Schuss warmer Milch) hatte.
Erlands: Cocktailbar im 60er-Jahre-Stil. Uns wurde ein auf unseren Geschmack ausgerichteter Cocktail gemixt.
Beyond Retro: Eine riesige Auswahl an Second-Hand UND günstig! Leider befinden sich meine zwei erworbenen Schätze noch in meinem Koffer...
Skinnarviksberget: Tolle Aussicht über Stockholm. Mit einer Flasche Wein ausgerüstet ein idealer Ort, um den Sonnenuntergang zu geniessen.
Nytorget 6: Unsere Alternative für Köttbullar, weil Meatballs for the people gerade Sommerpause hatte.;) 
Skansen: Sehr touristisch, aber ein süsser Tierpark mit Freilichtmuseum zur schwedischen Hausbaukultur. Man kann von Häuschen zu Häuschen spazieren und erfährt, wie früher zum Beispiel eine Bäckerei oder eine Druckerei ausgesehen haben.
Nordiska museet: Grossartiges Museum über alle Bereiche der schwedischen Kultur, z.B. Möbeldesign, Mode, Handwerkskunst etc.
Fotografiska: Fotografiemuseum mit einer tollen Aussstellung von Inez & Vinoodh.
Wir finden, auch eine kleine Bootstour lohnt sich, denn dort lernten wir ein paar wichtige Dinge zur Geschichte Stockholms.

Es hätte noch sooo viel zu entdecken gegeben... Aber für diesen ersten Eindruck sind wir dankbar, und vielleicht führt uns das Schicksal wieder einmal in das wunderschöne Stockholm. Wart ihr auch schon mal dort? Was hat euch besonders gefallen? Was vielleicht nicht so?
♡Stefanie

14 Juli 2015

Outfit: Shorts, hearts and sunshine

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Meine erste Ferienwoche für diesen Sommer verbrachte ich zu Hause bei meinen Eltern, um auf meinen Vater zu schauen, weil meine Mutter sich einen Urlaub von Zuhause verdient hat. Der Gedanke, dass sich die Rollen getauscht haben und ich als Tochter jetzt plötzlich wie eine Mutter für meinen Vater schauen muss, ist zwar schwierig, aber ich genoss es trotzdem, die Zeit mit meinem Vater zu verbringen. Auch wenn er vieles gar nicht versteht.
Die zweite Woche steht nun ganz im Zeichen von Urlaub, denn Dominik und ich fliegen bald nach Stockholm. Ich freue mich soooo! Ich musste in der grössten Hitze für Temperaturen um die 20 Grad packen, was ein bisschen frustrierend war. Jacken, lange Hosen, Regenjacke und sogar Socken! Dafür schnappte ich mir danach Shorts und T-Shirt und wir verbrachten den ganzen Nachmittag am See. Dominik zeigte mir ein sehr gutes Thailändisches Restaurant, das er entdeckt hatte, während ich letzte Woche weg war. Und ich glaube, wir sind beide trotz spannender (!) Lektüre am See mal kurz eingeschlafen... Tja, Ferien!
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Ich hoffe, ihr kommt bei diesen sommerlichen Temperaturen genügend zum Relaxen!
♡Stefanie

11 Juli 2015

Meine Abschlussklasse

Ich schreibe eigentlich selten bis nie über meinen Alltag als Lehrerin hier auf dem Blog. Obwohl mein Job den Grossteil meiner Woche einnimmt und ich dementsprechend viel zu erzählen hätte, gilt es, die Privatsphäre der Schüler zu schützen. Das Beste an meinem Job ist für mich nebst dem Unterrichten, einen Einblick in die Welt der Teenies zu erhalten. Und so war es für mich ein ganz besonderer Moment, als ich vor den Sommerferien meine erste Klasse verabschieden durfte. Und deshalb möchte ich jetzt trotzdem mal über meinen Beruf schreiben.
Vor drei Jahren übernahm ich nach einem halben Jahr Stellvertretung meine erste eigene Klasse (Hallo liebe Ehemaligen, falls ihr mitlest!;)). Damals hätte ich mir nie vorstellen können, was man in drei Jahren mit einer Klasse alles erlebt. Vor allem wie sehr eine Gruppe junger, zusammengewürfelter Menschen in drei Jahren zu einer Klasse mit richtig starkem Zusammenhalt zusammen wächst. Ich hatte das Glück, dass es in meiner Klasse zwar 14 sehr unterschiedliche Charaktere gab, dass aber jeder so akzeptiert wurde, wie er war.
Für die Schulschlussfeier musste ich als Lehrperson einer der Abschlussklassen meine Klasse natürlich gebührend verabschieden. Ich entschloss mich, auf die Eigenheiten meiner Schüler ein bisschen einzugehen und zeichnete von jedem eine kleine Comicfigur, die diese Eigenschaft hervorhebt. Da ich damit nicht die Privatsphäre von jemandem verletze, möchte ich euch die Figürchen zeigen. Ihr könnt euch ja selbst zusammenreimen, wie die einzelnen Schüler wohl so waren.
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Ich weiss, dass viele von euch Bloggerinnen auch Lehrerinnen sind. Vielleicht steht ihr ja gerade am Anfang und übernehmt nach den Sommerferien eure erste Klasse, so wie ich damals vor drei Jahren. Im Rückblick würde ich mir selbst raten, dass ich mich auf drei sehr anstrengende Jahre gefasst machen muss. Aber dass ich mich nicht zu sehr auf den perfekten Unterricht versteifen sollte, sondern mehr auf die Klassendynamik achten und versuchen wahrzunehmen, was unter den Schülern so abgeht. Ich glaube, dass das gerade für die Anfangszeit wichtiger ist als perfekte Lektionen. An denen kann man immer wieder arbeiten und sich mit den Jahren verbessern. Aber wenn es mal auf persönlicher Ebene schiefläuft, dann wird es erst recht anstrengend.
Allen Lehrern und Lehrerinnen wünsche ich in diesem Job ganz viel Glück und Durchhaltevermögen und meiner Klasse möchte ich nochmals Tschüss sagen. Ich wünsche euch allen die tollsten Sommerferien und einen motivierten Start in die Berufswelt!
Liebe Grüsse
♡Stefanie

08 Juli 2015

Ein Sommerpicknick

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Oh my, ich glaube, das ist die längste Pause, die ich je von meinem Blog gemacht habe. Es war leider eine Zwangspause, denn in der Schule war vor den Sommerferien so viel los, dass ich zu gar nichts anderem mehr gekommen bin. Wer als Lehrer arbeitet, weiss genau, wovon ich spreche...
Aber jetzt ist die Pause vorbei und ich bin wieder voller Motivation, mehr zu posten. Starten möchte ich mit unserem ersten Sommerpicknick. In meiner Zusammenarbeit mit DEPOT durfte ich mir die essentiellen Picknickutensilien zusammenstellen. Zum einen ist das natürlich ein grosser Picknickkorb, dann eine Kühltasche für die Getränke und eine hübsche Decke. Darauf werden zum anderen die ganzen mitgebrachten Leckereien ausgebreitet. Da wir mit dem Auto unterwegs waren, packten wir auch unseren kleinen Koffergrill ein, um ein paar Würste zu grillen. Daneben machte ich einen gemischten Salat mit Melonen, Nachos mit Guacamole, Zucchini-Röllchen mit Mozzarella, Avocado-Sandwiches mit Käse und Rohschinken und zur Nachspeise Früchtespiesse mit Marshmallows. Zum Trinken gab es ein Schlückchen Wein, Mineralwasser und Limo.
Ich habe mich selbst gewundert, weshalb ich nicht schon längst einen so tollen Picknickkorb besorgt habe! So praktisch! Meiner hat Platz für vier Teller, Besteck und vier Gläser, die in der integrierten Kühltasche befestigt sind.

Wir fanden eine frisch gemähte Wiese am Waldrand, wo wir auch das Auto gut parken konnten. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob man da den Grill einfach anfeuern darf, schliesslich machten wir es aber einfach, da weit und breit niemand war, den es hätte stören können. Und weit genug weg von den Bäumen waren wir allemal.
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Ich möchte diesen Sommer unbedingt mehr picknicken. Für unseren Trip nach Stockholm habe ich bereits eine Empfehlung gefunden, wo man offenbar mit herrlichem Ausblick auf die Stadt wunderbar picknicken kann. Den Temperaturen nach müssen wir wohl eine Jacke einpacken, aber mit einem Glas Wein und Blick auf die Stadt spielt das überhaupt keine Rolle mehr.
Wo geht ihr am liebsten picknicken? Am See? Auf der Alp? Im Wald?
♡Stefanie